Baustelle Kunst

Eurythmie
Eurythmie entstand am Anfang des 20. Jahrhunderts auf der Suche nach einer Tanzkunst, die den ganzen Menschen – Körper, Seele und Geist einbezieht. Rudolf Steiner (1861 - 1925) schuf die Grundlagen dieser ebenso faszinierenden wie heilsamen Bewegungskunst.
Eurythmie ist auf der Bühne so lebendig wie die Künstler, die sie ausüben. Sie trägt in der Pädagogik dazu bei, Menschen vom Kindergarten an beweglich und achtsam aufwachsen zu lassen. In der Eurythmietherapie werden eurythmische Bewegungen bis in medizinische Wirksamkeit verstärkt.
Eurythmie in sozialen Arbeitsfeldern wird überall dort eingesetzt, wo einseitige Bewegungsabläufe oder Gewohnheiten Ausgleich erfahren sollen, innovative Ideen und Kreativität gefragt sind. Eurythmisten, die in sozialen Arbeitsfeldern tätig sind, stellen Menschen aller Lebensalter und in unterschiedlichsten Situationen die Möglichkeiten der Eurythmie als Schulungsmittel zur Verfügung.
Aus: www.eurythmie-info.de

Kunsttherapie nach anthroposophischem Verständnis
Kunsttherapie ist eine nonverbale und prozessorientierte Therapieform, die sich an Menschen in allen Lebenslagen richtet und diese individuell begleitet. Kinder, Erwachsene sowie Senioren können in den heilsamen Prozess eintreten und die eigenen, inneren Genesungskräfte anregen, um das individuelle Gleichgewicht sowie Ganzheit wieder herzustellen. Dabei erfährt sich der Patient als schöpferisches Wesen, da er selbst in den Heilprozess aktiv eingreift und diesen mitgestaltet.
Das Erlebte erhält besondere Aufmerksamkeit und nicht, wie meist angenommen, das Endresultat. "Der Mensch setzt, wenn er künstlerisch arbeitet, den krankmachenden Tendenzen der Zeit ein heilendes Tun entgegen. So ist im künstlerischen Schaffen auf harmonische Weise der ganze Mensch in lebendiger Tätigkeit. Die Seele weitet sich, das Herz erwärmt sich und die Lebensprozesse werden erfrischt. Die Kunst schafft eine positive Seelenstimmung." (Margarethe Hauschka, Soziale Hygiene)
Aus: www.atelier-natalis.de

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